VISION

Jeder der Berge erklimmt kennt den Moment: Du stehst auf dem Gipfel, und dahinter tun sich neue, unglaubliche Berge auf, die ebenfalls nur darauf warten, bestiegen zu werden. So ist jeder Berg nur eine Etappe. Und jeder Gipfel die beste Motivation für neue, höhere Ziele. 
(Maloja)

Nach 10 Jahren Hullak Rannow Architekten war es Zeit inne zu halten und unsere Etappen Revue passieren zu lassen. Vieles haben wir erlebt und dabei viele wertvolle Erfahrungen gemacht. Wir haben große und kleine Projekte bearbeitet, waren ein kleines Büro und ein großes Unternehmen, haben in großen und kleinen Teams gearbeitet. Würden wir den Weg so noch einmal gehen? Auf jeden Fall!

ENTWICKLUNG DER IBS GMBH ZUR TR GMBH

Die IBS GmbH wurde immer wieder für Tätigkeiten außerhalb der reinen Sachwalterschaft als Architekten genutzt: Generalplanung, schlüsselfertiges Erstellen von Kitas, Entwicklung / Vertrieb von Planungskonzepten als „Produkt“, etc. Im Zuge der Umfirmierung wurde aus Rannow Architekten – team rannow architekten und aus der IBS GmbH die tr GmbH. 

Die tr gmbh ist ein Architekturunternehmen das Vorteile für den Markt und die Mitarbeiter bündelt, verstärkt und Nachteile und Herausforderungen abfedert.  

Wir sind kein loses Netzwerk! Wir sind ein Team! Ein Konzentrat aus Idealisten, Crews aus Experten. Die Idee ist, dass wir Büroinhabern, die langsam an das Kürzertreten denken, die Möglichkeit bieten, ihr Unternehmen in die GmbH einzubringen. Dabei soll die bestehende, eingespielte Mannschaft erhalten bleiben. Wenn möglich, wird z.B. aus einer leitendenden Mitarbeiterin die Niederlassungsleiterin.

DER WERKSTOFF ALS NACHHALTIGKEITS-SCHRAUBE

Wirksam sein! Da sich im Gebauten die Diskussion häufig noch auf den Energieverbrauch in der Nutzungsphase abstellt, sehen wir hier Handlungsbedarf. Ein hoch energieeffizientes Gebäude muss nicht in entsprechend hohem Maß nachhaltig sein. Oft stehen Einsatz und Ergebnis eben nicht im Einklang. Bei einer integralen Betrachtung von Nachhaltigkeit kommt es – neben einer guten Gestaltung – im Wesentlichen darauf an, die richtigen Werkstoffe am richtigen Ort und zum richtigen Zweck einzusetzen. Es gilt die Gesamtbetrachtung des Lebenszyklus zugrunde zu legen. Im Werkstoff, seiner Fortentwicklung und seinem Einsatz stecken die Innovationen für die Architektur in der Zukunft.

Die Transformation von architektonischen Belangen in gebaute Umwelt – die sich im Gegensatz zu zahlreichen anderen Aspekten unserer Arbeit weniger im Digitalen, als vor allem im Analogen wiederfindet – interessiert uns besonders. Da sind wir „old school“! 

Wir glauben an den Klimawandel aber auch daran, dass wir etwas tun können. Architekten können die Welt retten! Wir müssen es aber auch tun. Ein sehr hoher Anteil der globalen Energie und Ressourcenverbräuche geht auf das Konto des Bauens.

Mit unserer Expertise in vielen Bereichen der Architektur, wollen wir uns nun verstärkt nachhaltiger Baukultur widmen. Klimafreundliches Bauen, CO2 – Neutralität, Graue Energie, Recyclingfähigkeit und energetische Rücklaufzeit von Baumaterialien, all diese Themen sind für eine gute, zukunftsfähige Architektur unumgänglich. Die Kunst wird sein, baukulturelle, ökologische und ökonomische Faktoren im „Produkt Architektur“ zu vereinen. Deshalb war es wichtig, dass wir bereits Ende 2021 alle technischen Mitarbeiter zum geprüften ´DGNB Professional` fortgebildet haben.

FAZIT

Unsere Wirtschaft und damit auch die Kreativwirtschaft wird sich radikal verändern. Das führt bereits jetzt dazu, dass sich große Teile unserer Gesellschaft auf egoistische, den Status Quo erhaltende Positionen zurückziehen und diese Positionen mit allen Mitteln verteidigen. Wir sind der Meinung, dass wir so unser Gesellschaftssystem zum Stillstand bringen würden. Für das Planen und Bauen sehen wir die Lösung darin, dass wir Planenden uns in unserer Arbeit konsequenter der Verantwortung stellen ein mangelfreies Werk, ein Produkt, zu schaffen. Wir müssen weg davon, zu Planen „bis der Beton hart ist“.

Um das wirksam und auch wirtschaftlich erfolgreich zu schaffen, gilt es unsere Berufung innerhalb der Kreativwirtschaft mit entsprechenden Unternehmen zu positionieren.  

Wir haben uns vorgenommen den nächsten Gipfel in Angriff zu nehmen. Dabei haben wir das Ziel im Blick, die Route und die passenden Crews für die Etappen stellen wir jetzt zusammen. Wir freuen uns auf den Aufstieg und die Herausforderungen, die vor uns liegen!